Come Together!

Come Together!

Förderung von sozial-inklusiver Klimabildung für Erwachsene

Vulnerable Personengruppen sind oft stark von Klimaerwärmung betroffen, obwohl sie selbst nur wenig zum Problem beitragen. Es ist daher wichtig, diese Gruppen mitzudenken, zu informieren und zu bestärken, damit sie handlungsfähig bleiben. Das Internationale Projekt „Come Together!“ versucht neue Methoden zu entwickeln und Prinzipien zu erkennen, wie wir benachteiligte Erwachsene am öffentlichen Diskurs einbinden können. Come Together! ist ein zweijähriges Projekt, das aus der Notwendigkeit einer sozial integrativen informellen Erwachsenenbildung zum Thema Klimawandel erwächst. 

Verständnis für Umwelt-und Klimathemen

Wie wir mit unseren akuten und schwierigen Umweltherausforderungen umgehen, ist für die Entwicklung der Gesellschaft essentiell. Dabei ist eine breite Streuung von Bewusstsein, Wissen und Verständnis für Umwelt- und Klimathemen über verschiedene Gemeinschaften und Berufe hinweg erforderlich. In dem Projekt wollen wir Begegnungen von und mit Menschen mit unterschiedlichem beruflichen, sozialen und demografischen Hintergrund ermöglichen, um gemeinsam die jeweiligen Perspektiven und Ansätze zu dem Thema zu erfahren, zu verstehen und zu diskutieren. Erfahrungen aus der Veranstaltungsreihe Klima-Wissens°werkstatt werden dabei einfließen.

Im Rahmen des Projekts werden Schulungen für Personen aus der Erwachsenenbildung (Museumspädagog:innen/Wissenschaftszentren, Wissenschaftler:innen, indigene Expert:innen und NGO-Mitarbeitende) angeboten, bei denen die Grundsätze des aktiven Zuhörens und des Dialogs angewendet werden. Um die Rolle benachteiligter Erwachsener (ethnische Minderheiten, Migrant:innen, Menschen mit Behinderungen usw.) im Kampf gegen den Klimawandel zu stärken, arbeiten wir an der Entwicklung und Erprobung innovativer und kreativer Bildungsaktivitäten zu Umweltfragen.

Das Projekt umfasst die Schaffung von fünf nationalen Hubs, multidisziplinäre Arbeitsgruppen, als innovative Lernräume, die national und international kooperieren, um die Projektziele voran zu bringen.
Folgende Aktivitäten werden in den Hubs entwickelt und durchgeführt:

  • internationale und nationale Schulungen für Pädagog:innen, Wissenschaftler:innen und NGO-Sozialarbeiter:innen
  • Online- und persönliche Co-Creation-Workshops
  • Bildungsformate zur Einbeziehung benachteiligter Erwachsener

Darüber hinaus bemühen sich die Partner:innen um die Entwicklung eines künstlerischen Formats, das die soziale Eingliederung fördern und die Teilnehmenden auch auf einer emotionalen – und nicht nur rationalen Ebene – einbeziehen soll.

Laufzeit: November 2023 – Oktober 2025
Zielgruppe: Erwachsene
Kooperationspartner: Italien, Frankreich, Deutschland, Slowenien und Österreich
National Museum of Science and Technology “Leonardo da Vinci”, Mailand
Universcience, Paris
Ethnological Museum Berlin
Slovene Ethnographic Museum, Ljubljana
Verein ScienceCenter-Netzwerk, Wien
Fördergeber: Erasmus+, Europäische Union
Projektwebsite: www.come-together-project.blogspot.com

Kontakt

Balduin Landl
Projektleitung
T +43 676 89 75 78 – 319
E landl@science-center-net.at

In Kooperation mit

gefördert von